Schöllkraut (Chelidonium majus)

Schöllkraut: Natürliche Lösung bei Warzen und Leberproblemen?

Schöllkraut, auch bekannt als Chelidonium majus, ist eine faszinierende Heilpflanze mit einer langen Tradition in der Volksmedizin. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Schöllkraut, seine Anwendungen und Wirkung bei verschiedenen Beschwerden wie Warzen, Leber- und Galleproblemen, sowie die Herstellung und Anwendung von Schöllkraut-Tinkturen.

Schöllkraut (Chelidonium majus)
Schöllkraut (Chelidonium majus)

Allgemeine Informationen und Herkunft

Großes Schöllkraut (Chelidonium majus) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) gehört. Sie ist in Europa, Nordafrika und Westasien beheimatet und wächst bevorzugt auf stickstoffreichen Böden, an Waldrändern, in Hecken und an Mauern.

Aussehen

Die Pflanze wird 30 bis 90 cm hoch und besitzt längliche, fiederteilige Blätter. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Mai und Oktober, gefolgt von schotenartigen Früchten. Bei Verletzung der Pflanze tritt ein orangefarbener Saft aus, der auch als „Schöllkrautsaft“ bezeichnet wird.

Inhaltsstoffe

Das Kraut enthält eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, darunter Alkaloide (Chelidonin, Chelerythrin, Sanguinarin), Flavonoide, organische Säuren und Schleimstoffe. Einige dieser Substanzen haben nachweislich pharmakologische Wirkungen.

Wirkung und Anwendungsgebiete

Schöllkraut hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Schöllkraut wird unter anderem bei Krebs, Verdauungsproblemen, Leber- und Gallenblasenleiden und vielen anderen Beschwerden eingesetzt, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Belege für diese Anwendungen. Die Verwendung von Schöllkraut kann auch unsicher sein.

Wie wirkt es?

Die chemischen Stoffe im Schöllkraut könnten das Wachstum von Krebszellen verlangsamen, aber auch für normale Zellen schädlich sein. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Schöllkraut den Gallenfluss fördern könnte. Schöllkraut könnte auch Stoffe enthalten, die abschwellend und schmerzlindernd wirken. Einige Chemikalien könnten Bakterien, Pilze und Viren abtöten.

Möglicherweise wirksam bei

  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
    Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die 4-wöchige Einnahme eines speziellen Produkts (Iberogast, Medical Futures, Inc), das Schöllkraut, Pfefferminzblätter, deutsche Kamille, Kümmel, Süßholz, Senfpflanze, Melisse, Engelwurz und Mariendistel enthält, den Schweregrad von saurem Reflux, Magenschmerzen, Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen reduziert.

Unzureichende Studienlage für

  • Krebs
    Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die intravenöse Injektion eines Schöllkrautprodukts unter ärztlicher Aufsicht die Überlebenschancen einiger Menschen mit Dickdarm-, Blasen-, Bauchspeicheldrüsen- oder Brustkrebs verbessert. Die Studien, die diesen Nutzen belegen, wurden jedoch kritisiert, weil sie nicht gut konzipiert waren. Außerdem zeigen einige Untersuchungen, dass hohe Dosen dieses Produkts giftig sein können. Andere frühe Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass die Einnahme einer Lösung einer größeren Schöllkrautmischung durch den Mund für 2 Wochen Antitumoreffekte bei Menschen mit Speiseröhrenkrebs haben könnte.
  • Arthritis
  • Blasenausschlag
  • Gicht
  • Bluthochdruck
  • Unregelmäßige Menstruationsblutungen
  • Appetitlosigkeit
  • Schmerzen und Schwellungen (Entzündungen)
  • Krätze
  • Krämpfe im Verdauungstrakt
  • Magen-Darm-Grippe
  • Zahnschmerzen
  • Warzen
  • Andere Erkrankungen

Weitere Studien sind nötig, um die Wirksamkeit von Schöllkraut bei diesen Symptomen zu beurteilen.

Schöllkraut bei Warzen

Der milchige Saft des Krauts wird in der Volksmedizin und in der Homöopathie seit Jahren zur Behandlung von Viruswarzen eingesetzt. Der Saft wird direkt auf die Warze aufgetragen und soll durch seine ätzende Wirkung das Warzengewebe auflösen.

Allerdings nutzt die klassische Medizin die Eigenschaften von Schöllkraut nicht zur Behandlung von durch Papillomaviren verursachten Krankheiten. Dennoch werden dermatologische Ambulanzen regelmäßig von Patienten aufgesucht, die über die Wirksamkeit des aus dem Kraut isolierten Milchsafts bei der Behandlung ihrer eigenen Viruswarzen berichten.

Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit dieser Methode.

Gibt es Alternativen zu Schöllkraut bei Warzen?

Es gibt viele verschiedene Methoden zur Behandlung von Warzen, sowohl medizinische als auch natürliche. Zu den natürlichen Alternativen zählen z.B. Teebaumöl, Apfelessig und Knoblauch. Es ist wichtig, die geeignete Methode in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker auszuwählen.

Wie lange dauert es, bis Warzen nach der Behandlung mit Schöllkraut verschwinden?

Die Dauer der Warzenbehandlung mit Schöllkraut kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Bei einigen Menschen zeigen sich bereits nach wenigen Tagen Verbesserungen, während es bei anderen mehrere Wochen dauern kann. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Behandlung konsequent fortzusetzen. Bei ausbleibendem Erfolg oder Verschlimmerung der Warze sollte jedoch ein Arzt oder Heilpraktiker aufgesucht werden.

Schöllkraut bei Leber- und Galleproblemen

Schöllkraut wird traditionell bei Leber- und Galleproblemen wie Leberschwäche, Gallensteinen und Gallenkoliken eingesetzt. Die enthaltenen Alkaloide sollen krampflösend und galletreibend wirken. Auch hier ist die wissenschaftliche Datenlage jedoch dünn, und weitere Forschung ist erforderlich.

Schöllkraut bei Magen-Darm-Beschwerden

Schöllkraut wird auch bei verschiedenen Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung, Blähungen und Krämpfen angewendet. Die krampflösende Wirkung der Alkaloide kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern. Dennoch sind auch in diesem Anwendungsbereich wissenschaftliche Belege begrenzt.

Schöllkraut Tinktur: Anwendung und Zubereitung

Eine gebräuchliche Darreichungsform von Schöllkraut ist die Tinktur. Sie kann sowohl äußerlich (z.B. bei Warzen) als auch innerlich (z.B. bei Leber- und Galleproblemen) angewendet werden.

Herstellung der Tinktur

Um eine Schöllkraut-Tinktur herzustellen, benötigen Sie folgende Zutaten und Materialien:

  • Frisches Schöllkraut
  • Hochprozentiger Alkohol (z.B. Wodka oder Weingeist)
  • Ein Glasgefäß mit Deckel
  • Ein Sieb oder Tuch zum Abseihen
  • Eine dunkle Flasche zur Aufbewahrung

Anleitung:

  1. Sammeln Sie frisches Schöllkraut, am besten während der Blütezeit.
  2. Zerkleinern Sie es grob und füllen Sie es in das Glasgefäß.
  3. Übergießen Sie zerkleinerte Kraut mit dem Alkohol, sodass es vollständig bedeckt ist.
  4. Verschließen Sie das Gefäß und lassen Sie die Mischung für 2-4 Wochen an einem warmen, dunklen Ort ziehen.
  5. Seihen Sie die Tinktur durch ein Sieb oder Tuch ab und füllen Sie sie in eine dunkle Flasche.

Anwendung der Tinktur

  • Bei Warzen: Tragen Sie die Tinktur 2-3 mal täglich mit einem Wattestäbchen direkt auf die Warze auf.
  • Bei Leber- und Galleproblemen: Nehmen Sie 2-3 mal täglich 10-15 Tropfen der Tinktur in einem Glas Wasser ein.

Schöllkraut in der Volksmedizin und moderne Forschung

Schöllkraut hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und wurde bereits im Altertum von Ärzten wie Hippokrates und Dioskurides erwähnt. Im Mittelalter war es Bestandteil der sogenannten „Schweizer Kräuterzucker“, einer Mischung aus Heilkräutern und Zucker, die als Universalheilmittel galt.

In der modernen Forschung wird Schöllkraut jedoch kritisch betrachtet, da viele seiner traditionellen Anwendungen nicht durch wissenschaftliche Studien belegt sind.

Insbesondere die Behandlung von Warzen und Leber- und Galleproblemen ist umstritten. Dennoch gibt es einige Untersuchungen, die auf mögliche pharmakologische Wirkungen der Schöllkraut-Inhaltsstoffe hindeuten, z.B. antimikrobielle, entzündungshemmende und schmerzstillende Effekte.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Schöllkraut kann bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen hervorrufen. Dazu zählen:

  • Hautreizungen und allergische Reaktionen bei äußerlicher Anwendung
  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bei innerlicher Anwendung in zu hohen Dosen

Schöllkraut sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, da es zu Wehen anregen kann und die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen können. Menschen mit Lebererkrankungen sollten Schöllkraut nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker einnehmen.

Fazit und Empfehlungen

Schöllkraut ist eine interessante Heilpflanze mit einer langen Tradition in der Volksmedizin. Obwohl die wissenschaftlichen Belege für viele seiner Anwendungen begrenzt sind, gibt es Hinweise auf mögliche gesundheitliche Vorteile. Bei sachgemäßer Anwendung und unter Beachtung der möglichen Nebenwirkungen und Gegenanzeigen kann es einen Versuch wert sein.

Wenn Sie Schöllkraut ausprobieren möchten, empfehlen wir, sich an die Anweisungen eines erfahrenen Heilpraktikers oder Phytotherapeuten zu halten und bei Unsicherheiten immer ärztlichen Rat einzuholen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich Schöllkraut selbst anbauen?

Ja, Schöllkraut lässt sich relativ einfach im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen. Die Pflanze bevorzugt einen halbschattigen Standort und humusreichen, leicht feuchten Boden.

Kann ich Schöllkraut bei Tieren anwenden?

Es gibt Berichte über die Anwendung von Schöllkraut bei Tieren, insbesondere zur Behandlung von Warzen bei Hunden. Allerdings sollte dies nur unter Aufsicht eines erfahrenen Tierarztes oder Tierheilpraktikers erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Ist Schöllkraut giftig?

Einige Inhaltsstoffe von Schöllkraut, insbesondere die Alkaloide, können giftig sein, wenn sie in großen Mengen aufgenommen werden. Bei sachgemäßer Anwendung und Dosierung ist das Risiko einer Vergiftung jedoch gering. Dennoch ist Vorsicht geboten, insbesondere bei der Anwendung bei Kindern, Schwangeren und Menschen mit Lebererkrankungen.

Weiterführende Informationen und Quellen

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